Februar 2024

NEWSLETTER PUBLIKATIONEN | FORSCHUNG | VERÖFFENTLICHUNGEN


Offizieller Newsletter

Bund der Freien Waldorfschulen | Pädagogische Forschungsstelle | Waldorfbuch

Willkommen zu unserem neuen Newsletter

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

herzlich willkommen zum neuesten Newsletter der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen!

Als zentrale Einrichtung für die Förderung und Weiterentwicklung der Waldorfpädagogik ist es unser Ziel, innovative Ansätze und zeitgemäße Ausrichtungen zu unterstützen und voranzutreiben. In diesem Newsletter möchten wir Ihnen einen Einblick in unsere aktuelle Projektarbeit geben und Ihnen einige spannende Themen sowie Publikationen vorstellen, die eng mit unserer Forschungstätigkeit verbunden sind.

Unsere Projekte und Publikationen decken ein breites Spektrum an pädagogischen Fragestellungen ab und bieten wertvolle Impulse für die praktische Anwendung durch Pädagoginnen und Pädagogen in ihrem Arbeitsalltag. Tauchen Sie mit uns ein in die vielfältige Welt der Waldorfpädagogik und lassen Sie sich von unseren aktuellen Entwicklungen inspirieren!

Mit herzlichen Grüßen,

Nele Auschra und Christian Boettger


Inhalt:


SPRACHERWERB IN
DIGITALEN ZEITEN

01


JAHRGANGSÜBERGREIFENDER UNTERRICHT – PÄDAGOGISCH SINNVOLL UND PRAKTISCH UMSETZBAR?
02


PARZIVAL – NEU IN ZEITGEMÄSSER UND VERSTÄNDLICHER ÜBERSETZUNG
03


SPRACHE IST MÄCHTIG!
04


DAS FACHTEAM „ENGLISCH-LEKTÜREN“ SUCHT PÄDAGOGISCHE MITARBEITER:INNEN
05


CHRISTOF WIECHERT WIRD SENIOR RESEARCH FELLOW
06


BESUCHEN SIE UNS AUF DER DIDACTA 2024 IN KÖLN
07


FEBRUAR 2024

01. Spracherwerb in digitalen Zeiten

Will man nun aber die Ich-Organisation verstehen, so muß man unbedingt das innere Gefüge irgendeiner Sprache in sich tragen. Also wir begreifen den physischen Leib mit dem Verstande, den ätherischen Leib mit dem plastischen Verständnis, den astralischen Leib mit dem musikalischen Verständnisse, die Ich-Organisation dagegen mit einem durchdringenden Sprachverständnisse.“ (GA 310, S. 144)

Warum legte Rudolf Steiner bei der Begründung der Waldorfpädagogik so großen Wert darauf, dass sprechkünstlerisch gearbeitet wurde – und vor allem, womit ließe es sich heute begründen und motivieren? In Bezug auf die Sprache ist aktuell eine enorme Diskrepanz zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und dem menschlichen Sprachvermögen erkennbar. Während KI-Systeme die menschliche Sprache und Stimme mittlerweile fast perfekt nachahmen können, haben die Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren rasant zugenommen. Im Zehnjahresvergleich liegt die Zunahme bei den 6- bis 18-jährigen insgesamt bei 58 Prozent.[1]

Kennzeichnend für Sprachdefizite sind begrenztes Vokabular und geringer Wortschatz, Schwächen bei der Artikulation von Lauten, der Satzbildung und der Grammatik. Bedenkt man, dass das Sprach- und Sprechvermögen eine der grundlegendsten Bedingungen für eine gesunde Entwicklung der Persönlichkeit, für eigenständiges Denken und für ein gedeihliches Sozialverhalten ist, so liegt es nahe, dass eine sprachliche Schulung in Bildungszusammenhängen unverzichtbar ist. Doch nicht nur, dass die Sprache gepflegt wird, sondern wie, ist entscheidend. Der Verfall der Sprache hängt mit dem Verständnis von Sprache unmittelbar zusammen. So, wie ein rein funktionales Verständnis von Welt unsere Zivilisation immer weiter in die Zerstörung treibt, ist es auch mit der Sprache. Betrachten wir sie lediglich als Mittel zum Zweck, so berauben wir sie ihrer lebendigen Quellen, beuten sie aus und zerstören sie. Denn wie die Natur ist auch das Gefüge der Sprache ein lebendiger, nicht materieller, sondern geistiger Organismus.

Für Wilhelm von Humboldt ist die Sprache überhaupt eine Tätigkeit des Geistes, für Martin Buber ein Ereignis der Begegnung von Ich zu Ich.Vor dem Hintergrund der permanent auf uns einprasselnden Gebrauchssprache und dem zunehmenden Einfluss durch Ich-entleerte Maschinensprache wird der Umgang mit Literatur und Dichtung zur wohltuenden Oase. Hier lebt die Sprache in Rhythmen, Bildern und Imaginationen. Und diese imaginativen Bilder sind es, die Raum geben für Fantasie und Identifikation. Sie sind wie ein unerschöpfliches Schatzkästchen, aus dem sich eine vom pragmatischen Alltagsgebrauch erschöpfte Sprache immer wieder neu beleben kann. Jegliche gute Dichtung knüpft an die ursprünglichen sprachschöpfenden Kräfte an, aus denen einst Laute und Worte entstanden sind. Aus diesem Verständnis von Sprache heraus sollten Kinder und Jugendliche sich in das Gefüge der Sprache einleben dürfen. Differenziertere Gesichtspunkte und praktische Beispiele zu dieser Thematik finden Sie in Gut sprechen lernen!
[1] PRESSEMELDUNG SPRACHDEFIZITE

Von Ulrike Hans

Susanne Speckenbach und Ulrike Hans (Hg.)
Gut sprechen lernen!
Sprachliche Bildung in der Waldorfschule
II. Band der Reihe Bewegung – Sprache(n) – Schrift 
Impulse für die Waldorfschule 
Umfang: 232 Seiten
Format: 17 x 24 cm
ISBN: 978394926787

> LINK AUF WALDORFBUCH DE

Eine Abschlusstagung des Projekts am 2. März 2024 gibt die Möglichkeit, mit Kolleg:innen in Diskussion zu treten, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Die „Zukunftswerkstatt“ findet mit Unterstützung der LAG Baden-Württemberg statt.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung bis zum 23.2.24 unter:
PRESSESTELLE FREIE HOCHSCHULE STUTTGART

> WEITERE INFORMATIONEN





02. Jahrgangsübergreifender Unterricht – Pädagogisch sinnvoll und praktisch umsetzbar?

Die Gründungsberatung des BdFWS ist immer häufiger mit Initiativen befasst, die Schulgründungen in strukturschwachen Räumen anstreben. 

Früher bestand Einigkeit darüber, dass die – im Verhältnis zum Bedarf – wenigen Waldorflehrerinnen und -lehrer, die die Ausbildungsstätten verließen, möglichst „ressourcenoptimiert“ vor großen Klassen einzusetzen seien. Des Weiteren war ein Hinderungsgrund für die Gründung von Kleinschulen, dass ein zwölfjähriger Bildungsgang schwer darstellbar war. Dieser wird aber von den Genehmigungsbehörden gefordert und begründete in einigen Bundesländern auch die Bezuschussung auf gymnasialem Niveau für die entsprechenden Altersstufen. Dies durfte durch alternative Präzedenzen nicht gefährdet werden.

Gleichwohl blieb die Frage, warum strukturschwache Regionen nicht in den Genuss von Waldorfpädagogik kommen sollten.

Um den sich abzeichnenden Paradigmenwechsel kompetent zu begleiten, sah der BdFWS die Notwendigkeit, fundierte Kenntnisse der bereits existierenden „Kleinschul-Szene“ zu sammeln. Zu diesem Zweck wurden die meisten Kleinschulen im BdFWS durch erfahrene Gründungsberatende besucht und nach Schulkonzept und best practices befragt.

Die pädagogischen Herausforderungen liegen auf der Hand: Große Waldorfschulen haben jahrgangshomogene Klassen. Diese sind in Kleinschulen wegen zu geringer Klassenstärken selten realisierbar, was zur Alternative der jahrgangsübergreifenden Lerngruppen führt. Dann aber treten Fragestellungen wie diese auf: Will man vor einer Kindergruppe die Schöpfungsgeschichte ausbreiten, um kurz darauf die Götterdämmerung darzustellen? Damit ist in nuce eine der wesentlichen pädagogischen Aufgaben umrissen.

Kleine Sozialverbände haben ihren Charme – und ihre Probleme. Sie sind persönlicher, wärmer, näher, aber: Dominanzen und Einseitigkeiten fallen stark ins Gewicht, Ausfälle abzufedern, wird schwer. Diese Situation fordert eigene Sozialtechniken.

Hinzu kommt der betriebswirtschaftliche Aspekt: Ab welcher Klassenstärke und mit welchem Betreuungsschlüssel steht eine Kleinschule solide da? Die Frage des geschlossenen Bildungsgangs ist zu beantworten, Kooperationen sind zu prüfen.

Die Projektgruppe hat ihre Erkenntnisse in der Broschüre „Pädagogische Gesichtspunkte zur Gestaltung kleiner Waldorfschulen mit Doppelklassen“ zusammengefasst.
Renata Bühring beschreibt in ihrem Buch „Jahrgangsübergreifender Unterricht an Waldorfschulen“ die konkrete Umsetzung an der Waldorfschule Seewalde.

Stefan Grosse

Stefan Grosse (Hg.)
Pädagogische Gesichtspunkte zur Gestaltung kleiner Waldorfschulen mit Doppelklassen
Umfang: 52 Seiten
Format: 21 x 29,7 cm
ISBN: 9783989570139
> LINK WALDORFBUCH DE

Renata Bühring
Jahrgangsübergreifender Unterricht an Waldorfschulen
Grundlegendes und Erfahrungen aus dem Unterricht an der Waldorfschule Seewalde in den Klassen 1 bis 4
Umfang: 108 Seiten
Format: 14,8 x 21 cm
ISBN: 9783989570108
> LINK WALDORFBUCH DE

03 „Der Parzival“ in neuem – zeitgemäßem – Gewand

Wolframs Parzival gilt als ein Leuchtturm der mittelhochdeutschen Literatur und hat seinen festen Platz im Literaturunterricht an Waldorfschulen.

Über lange Zeit war die Übersetzung von Wilhelm Stapel aus dem Jahr 1937 der meistgenutzte Text. Wilhelm Stapel gehörte zu den Trägern einer nationalkonservativen Pädagogik, die mit derjenigen des Nationalsozialismus gut zusammenpasste. Wäre Stapels Übersetzung inhaltlich exorbitant gut, könnte dies eine eher ethische Frage sein. Doch zusätzlich zu den ethischen Bedenken bestehen auch fachliche Gründe, die Übersetzung von Stapel im Unterricht nicht mehr zu verwenden.

Die Übersetzung war schon für das Jahr 1937 sprachlich wie fachlich heillos veraltet: Stapel übersetzt im nahezu gleichen Duktus wie Karl Simrock 1842, verwendet nicht die Textgrundlage von Lachmann, die damals bereits Standard war, und verrennt sich dabei in einem pathetischen Zerrbild germanisch-ritterlicher Ideen. Etliche Motive werden unscharf gegriffen.
Dies zeigt sich auch an einer Vielzahl von sogenannten „falschen Freunden“. Wenn beispielsweise Zucht nicht im Bedeutungsfeld „edle Erziehung, vornehmes Verhalten, Rücksicht, ethisches Verhalten“, sondern als harte Erziehung und Unterwerfung verstanden wird – was bei wörtlicher Übernahme der Bedeutung von „Zucht“ in den 1930er-Jahren durchaus entsprach, führt dies im besten Fall zu Missverständnissen, schlimmstenfalls zu verzerrenden inhaltlichen Umdeutungen.

Der gesamte Griff der Übersetzung transportiert so das Werk nicht einmal annähernd.
Seit Langem greifen Waldorflehrer:innen deshalb auch auf die Übersetzungen von Dieter Kühn oder Peter Knecht zurück, die aber nicht immer tauglich für Jugendliche im Alter von etwa 17 Jahren sind.

Die nun durch Ben Büttner vorgelegte Neuübertragung in moderne Prosa ist demgegenüber insbesondere auf die Bedürfnisse von Lernenden der 11. Klasse zugeschnitten, richtet sich aber ebenso an alle Interessierten, die sich ohne vertiefte Vorkenntnisse zum Mittelalter dem Parzivalstoff nähern wollen.

Bei der Neufassung steht die Lesbarkeit des sehr umfangreichen Werkes im Vordergrund. Es wurde an die heutigen Gegebenheiten im Unterricht sowie die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler angepasst. Manche Passagen wurden gerafft, Schlüsselstellen hingegen nahezu originalgetreu übersetzt, sodass die Kürzungen beim Lesen nicht ins Gewicht fallen und die Stimmung des mittelhochdeutschen Originals erhalten bleibt.

Wolframs feiner Sinn für Humor, für Mystik und für Erotik, seine Selbstironie, vor allem aber seine hochmoderne Auffassung von ethnischer und religiöser Toleranz werden so bewahrt. Zentrale mittelhochdeutsche Ausdrücke (Minne, Tjost, Aventiure etc.) werden beibehalten und erläutert.

Ein umfangreicher Anmerkungsapparat liefert Hintergrundinformationen. Die Stammtafel im Umschlag hilft bei der Orientierung im komplexen Figurenensemble. Jedes der sechzehn Bücher wird zudem mit einer kurzen Passage auf Mittelhochdeutsch eingeleitet, an der ein zentrales Charakteristikum des Kapitels deutlich wird.

Damit liegt nun eine zeitgemäße und angemessene Übersetzung sowohl für den Unterricht in der 11. Klasse als auch für die Lektüre durch „interessierte Laien“ vor.

Von Frank Steinwachs

Ben Büttner
Wolframs von Eschenbach Parzival
Umfang: 320 Seiten
Format: 17 x 24 cm
ISBN: 9783949267994
> LINK WALDORFBUCH DE

04. Sprache ist mächtig!

Durch die Geschichte der jeweiligen Gesellschaft geprägt, formt sie unsere Wahrnehmung. Auch Erzählperspektiven und Narrative wirken auf unsere Vorstellungswelt. Aus dieser Erkenntnis erwächst v. a. auch für Pädagog:innen die Verantwortung, Sprache sensibel und bewusst zu gebrauchen und Erzählstoffe mit Blick auf Bilder und Narrative kritisch zu reflektieren.

Seit August 2022 unterzieht eine Kommission der Pädagogischen Forschungsstelle die publizierten Englischlektüren einer diskriminierungskritischen Analyse. Wir verstehen unsere Arbeit als einen Baustein der rassismuskritische und diversitätssensible Bildungsarbeit an Waldorfschulen.

Gerade an Kinder und Jugendliche adressierte (Lehr-)Inhalte sollten verschiedenartige Lebensentwürfe der jeweiligen Sprach- und Lebenswelten in altersgemäßer Form darstellen. Literatur von Autor:innen unterschiedlicher kultureller und religiöser Hintergründe soll es Schüler:innen ermöglichen, mit inklusiven Lebensentwürfen in Berührung zu kommen, die sich auch abseits heteronormativer Vorstellungen bewegen, inklusive queerer Identitäten.
Zudem gilt es, die Sprachgeschichte in Bezug auf koloniale Strukturen kritisch zu reflektieren und den Stimmen und Perspektiven von BIPoC (Black, Indigenous und People of Color) Raum zu geben.

Ein Großteil der Lektüren wurde schon beleuchtet. Einige Werke werden überarbeitet, während in anderen diskriminierenden und rassistischen Haltungen so in die Narrative eingewoben sind, dass eine Überarbeitung oder ein didaktischer Kommentar zur kritischen Reflexion nicht ausreicht und sie deshalb nicht weiter vertrieben werden. Zudem zeigte sich in der Analyse, dass die Lektüren bisher wenig Vielfalt und Diversität widerspiegeln, sowohl mit Blick auf die Geschichten und ihre Figuren als auch mit Blick auf die Autor:innenschaft.
Der Leitfaden für die Auswahl bzw. das Erstellen von Waldorflektüren wurde entsprechend ergänzt. Damit einher geht die Suche nach neuen Autor:innen und Lektüren, die den Bestand wieder erweitern, sodass zukünftig den Englischlehrkräften und Schüler:innen eine vielfältigere Auswahl zur Verfügung steht.

Von Ulrike Sievers und Christian Boettger für die Arbeitsgruppe

> ENGLISCHLEKTÜREN DER PÄDAGOGISCHEN FORSCHUNGSSTELLE

05. Das Fachteam „Englisch-Lektüren“ sucht pädagogische Mitarbeiter:innen

Die Pädagogische Forschungsstelle sucht sowohl kreative und engagierte Autor:innen, die neue, spannende Lektüren für den Englischunterricht der Klassen 4 – 9 verfassen, als auch Personen für die Durchführung einer Literaturrecherche mit dem Ziel, authentische und altersgemäße Bücher für den Fremdsprachenunterricht zu finden.

Erfahrung im Unterricht an Waldorfschulen ist ausdrücklich gewünscht. Wir sind in den Anfängen, ein diversitätssensibles, rassismuskritisches Lektüreangebot im Fachbereich Englisch aufzubauen, und wünschen uns ansprechende Geschichten oder Texte, die eine inklusive Vielfalt der Lebenswelt widerspiegeln. Wir legen großen Wert darauf, eine Vielzahl von Perspektiven in unsere Arbeit einzubeziehen.

Anfragen von BIPoC, FLINTA, Personen mit Migrations-/ Fluchtgeschichte und Personen, die gesellschaftlich behindert werden, finden besondere Berücksichtigung.

Wenn Sie Interesse haben, in diesem Projekt im Rahmen der Pädagogischen Forschungsstelle in unserem Fachteam mitzuarbeiten, wenden Sie sich bitte an:
> CHRISTIAN BOETTGER MAIL

06. Christof Wiechert wird Senior Research Fellow


Christof Wiechert ist ein international angesehener Waldorfpädagoge, der zahlreiche Veröffentlichungen vorgelegt hat und in allen Ländern der Erde in Vorträgen und Seminaren die Entwicklung der Waldorfpädagogik unterstützt. Er war lange Jahre Waldorfklassenlehrer in Den Haag, bevor er 2001 zum Leiter der Pädagogischen Sektion am Goetheanum ernannt wurde. Über 10 Jahre hat er in dieser Position weltweit das Profil der Waldorfpädagogik entscheidend geprägt. Weltoffenheit, Dialogbereitschaft und ein rückhaltloser Einsatz für pädagogische Qualitätsfragen sind seine Kernanliegen.

Seit 2010 ist er regelmäßiger und von den Studierenden hochgeschätzter Gastdozent im Studienprogramm Master Pädagogik/Waldorfpädagogik an der Alanus Hochschule. Zudem ist er in zahlreiche Forschungsaktivitäten eingebunden.

Anlässlich einer gemeinsamen Chinareise mit Prof. Dr. Jost Schieren wurde ihm in Chengdu bei „The 8th Leadership Conference of 2024“ am 24. Januar 2024 (zugleich mit der Feier seines 79. Geburtstages) der Titel Senior Research Fellow im Fachbereich Bildungswissenschaft an der Alanus Hochschule vom Dekan Prof. Dr. Jost Schieren im Auftrag des Rektors der Alanus Hochschule Prof. Dr. Hans-Joachim Pieper verliehen.

Christof Wiechert ist damit Mitglied des Kollegiums der bildungswissenschaftlichen Fakultät, mit der er in weiteren gemeinsamen Forschungsprojekten und Lehrveranstaltungen eng verbunden ist.

07. Besuchen Sie uns auf der didacta 2024 in Köln

Die didacta ist eine der bedeutendsten Bildungsmessen im deutschsprachigen Raum, auf der sich Fachleute, Pädagogen und Interessierte über die neuesten Entwicklungen im Bildungswesen austauschen und informieren können. Auch in diesem Jahr freuen wir uns darauf, Ihnen unsere Arbeit und Publikationen präsentieren zu dürfen.

Besuchen Sie uns am Stand des Bundes der Freien Waldorfschulen, um mehr über unsere pädagogischen Konzepte und aktuellen Ansätze im Bereich der Waldorfpädagogik zu erfahren.

Ganz besonders möchten wir Sie auf unser vielfältiges Veranstaltungsprogramm hinweisen.

Datum: 20.–24. Februar 2024
Ort: Messe Köln
Standnummer: Halle 8 Stand C060
Unsere Ansprechpartner:innen stehen Ihnen gerne für Gespräche, Diskussionen und Informationen auf der Messe zur Verfügung.

> PROGRAMM DIDACTA 2024

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